
Wichtige Informationen für Veranstaltungen!
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner von Kempten-Ost und Mitgliederinnen und MItglieder der Arbeitskreise,
aufgrund der steigenden Inzidenzwerte und der verschärften Regelungen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie, finden die geplanten Arbeitskreise und die Stadtteilbeiratssitzung online statt.
Die Zoom-Links zu diesen Veranstaltungen lassen wir Euch zeitnah per Mail zukommen.
Auch das monatliche Frühstück im Arkadencafe mussten wir schweren Herzens absagen.
Die beiden Büros sind zu den regulären Öffnungszeiten besetzt. Wir arbeiten jedoch im Schichtsystem, sodass nur einer aus dem Team des Stadtteilbüros Kempten-Ost vor Ort sein wird.
Wir hoffen, dass sich die Situation bald wieder entspannt und wir uns in Präsenz zu den Veransatlungen treffen können.
Bis dahin und bleibt gesund!
Euer Stadtteilbüro Kempten-Ost

14. Stadtteilbeiratssitzung
Liebe Mitglieder und Besucher*innen des Stadtteilbeirats,
die Meinung im Stadtteilbeirat von Kempten-Ost, am 03.11.2021 hätte deutlicher nicht ausfallen können: Einstimmig sprach sich das Gremium in seiner 14. Sitzung für die Variante II am Ostbahnhof aus - also die mit dem Parkhaus. Außerdem bevorzugten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Variante II vom Brodkorbweg. Diese sieht eine Einbahnstraßenlösung vor, ist daher Geh- und Radwegorientiert.
Bei der Spitalhofstraße war man sich auch schnell einig – die soll künftig für den allgemeinen Autoverkehr („Schleichverkehr“) durch Verkehrspoller gesperrt werden. Auch hier sollen Fuß- und Radweg – ähnlich wie am Brodkorbweg -hervorgehoben werden.
Begeistert wurde auch von dem guten Zulauf im Arkadencafé berichtet.
Auch die schnelle Realisierung vom Bikepark im Engelhaldepark und der Jumpeline am Bachtelweiher begeisterte die Besucher.Wenn alles weiter so gut läuft, kann im Frühjahr die Eröffnung vom Bikepark im Engelhaldepark gefeiert werden.
Daumen drücken heißt es für die Calisthenics-Anlage Lindenberg. 90 000 Euro sind dafür im kommenden Jahr im Haushaltsansatz vorgesehen. „Jetzt muss es nur noch vom Stadtrat durchgewinkt werden.“
Die Zeit ihres Praktikums wollen Elena Obinger und Simone Andris dazu nutzen, die Angebote in Kempten-Ost zu sammeln und dann auch auf der Homepage visualisieren. „Eine tolle Idee und wichtig für unseren Stadtteil“, wie Max Erhardt betonte.
Neugierig machten Erhardt und Damlos während der Sitzung auch auf das neue (zweite) Stadtteilmagazin. „Die Verteilung startet Anfang Dezember. Und das Magazin hält wieder spannende Inhalte bereit“, verriet Erhardt. Ein Hauptthema im Heft ist natürlich der Ostbahnhof gepaart mit weiteren Themen wie der Quartiersentwicklung Saurer Allma oder der Siedlergemeinschaft Kempten-Ost – mit einem Originalfoto von 1936.
Die nächsten Termine:
- Jeden ersten Dienstag im Monat Frühstück mit IT-Sprechstunde im Arkadencafé;
- Jeden Mittwoch und Freitag offener Eltern-Kind-Treff von 9.15 bis 11.15 Uhr im Arkadencafé;
- 19.11.2021 ab 13.30 Uhr Vorlesetag und Bücherflohmarkt im Arkadencafé;
- 30.11.2021 ab 18 Uhr Kulturcafé (Premiere);
- 07.12.2021 um 15 Uhr Arbeitskreis Reinhartser Straße im Arkadencafé;
- 10.12.2021 von 14 bis 16 Uhr Plätzchen backen mit Madeleine;
- 15.12.2021 um 19 Uhr Sitzung des Stadtteilbeirats mit Weihnachtsfeier im Arkadencafé.
Um nochmals alles genau nachlesen zu können, hier das Protokoll und die Präsentation zur Sitzung vom 03.11.2021.
Fragen, Anmerkungen oder Nachträge zum Protokoll gerne an das Team des Stadtteilbüros unter stadtteilbuero@kemptenost.de

Auftaktveranstaltung MiMi Gesundheitsprojekt!
Interkulturelle Gesundheit von Migranten für Migranten
Um Migrant*innen den Zugang zum deutschen Gesundheitssystem zu erleichtern, wurde das "MiMi Gesundheitsprojekt" in der Region Allgäu-Bodensee ins Leben gerufen.
Hierzu findet am 09.11.2021 um 19 Uhr im Haus International in Kempten eine Projektvorstellung mit Gudrun Brunner statt.
Nähere Infos zu dem Projekt finden Sie hier: https://www.hausinternational.de/mimi
Das Quartiersmanagement und die städtebauliche Erneuerung in Kempten-Ost werden im Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" mit Mitteln des Bundes und des Freistaates Bayern gefördert.


Die finale Entscheidung im Verfahren
Am 29. September lud Sozialbau die Fachjury zur abschließenden Entscheidung ein. Ziel des Weiterentwicklungsverfahrens war es, herauszufinden mit welchem der beiden finalisierten Büros Sozialbau in die Realisierung und Revitalisierung des Quartiers „Leonhardstraße“ gehen wollte. Die Finalisten stellten ihre Entwürfe dem Fachgremium noch einmal persönlich vor. Schließlich empfahl die Jury (bei einer Enthaltung) einstimmig, den Entwurf von Hähnig Gemmeke Architekten und Stefan Fromm Landschaftsarchitekten den weiteren Planungen zugrunde zu legen.
Der Siegerentwurf
Ziel des Entwurfsansatzes ist eine Innenstadtentwicklung, die Bestehendes und Neues zu einem Stadtquartier neuer Identität generiert. Ein zentraler Quartiersplatz bildet die zukünftige Mitte. Alle Wettbewerbsergebnisse wurden der Öffentlichkeit vom 18.-22. Oktober im S4-Gebäude von Sozialbau präsentiert.
Das Quartiersmanagement und die städtebauliche Erneuerung in Kempten-Ost werden im Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" mit Mitteln des Bundes und des Freistaates Bayern gefördert.

Variante 1
Variante 2
Der Ostbahnhof ist ein Thema welches viele Bürger*innen der Stadt Kempten beschäftigt. Sowohl der Parkdruck als auch die Aufenthaltsqualität lassen derzeit zu wünschen übrig.
Das große Ziel:
Einen Ankunftsort mit Wohlfühlcharakter zu schaffen.
Dazu hat das Amt für Tiefbau und Verkehr der Stadt Kempten in Kooperation mit LARS-Conult und dem Stadtteilbüro Kempten-Ost zwei Varianten erarbeitet, welche sowohl den Brodkorbweg als auch den Lerpschenweg einbeziehen.
Vergangenes Wochenende am 15.10.21 und 16.10.21 fand eine Bürgerbeteiligung zu dem Thema Ostbahnhof statt. Hier wurden beide Varianten vorgestellt und das Amt für Tiefbau und Verkehr sowie LARS-Consult und das Stadtteilbüro Kempten-Ost waren vor Ort, um auf Fragen einzugehen und zu informieren.
Wir bedanken uns für das zahlreiche Erscheinen und die vielen Anregungen zum Thema Ostbahnhof, welche Sie mit uns geteilt haben.
Ziele der "Bestandsorientierten Planungsvariante" Variante 1
Der Bahnhof soll als ein attraktiver Ankunftsbereich umgestaltet werden. Eine überdachte, berankte Pergola mit Wartebereich, Fahrradanlehnern und Bikeboxen sollen als räumliche und optische Abgrenzung gegenüber dem Betriebsgelände der VG Packaging dienen.
Nördlich des Bahnhofes befindet sich ein barrierefreier Fußgängerübergang über die Gleise.
Ein Park and Ride Parkplatz mit Zufahrt über die Ulmer Straße ist angedacht.
Durch eine Neuordnung der bestehenden Parkplätze sollen unterhalb dieser zusätzliche Anwohnerparkplätze (ca. 38 Stück) an der Ostbahnhofstraße entlang geschaffen werden.
Es soll ein multifunktionaler, hochwertig ausgestalteter Quartiersplatz mit hoher Aufenthaltsqualität als Treffpunkt mit einer Außenbewirtung entstehen.
Die Busführung von der Ulmer Straße über die Ostbahnhofstraße und den Bahnhofsplatz mit barrierefreien ausgestalteten Haltestellen in direkter Lage zum Bahnhof.
Der Lerpscherweg ist als verkehrsberuhigter Bereich geplant. Die Pflasterung vom Ostbahnhof über den Bahnhofsplatz in Richtung Lerpscherweg und weiter zu den Gehwegen des Brodkorbweges soll fortgeführt werden und als eine optische Wegeführung Richtung Stadt dienen.
Ziele der "Planungsvariante mit Parkhaus" Variante 2
Es soll ein Parkhaus mit circa 60 Stellplätzen pro Deck (Anzahl der Parkdecks variabel entsprechend dem Bedarf) geschaffen werden. Durch ein Treppenhaus, ausgestattet mit einem Aufzug soll eine barrierefreie Verbindung der Parkebenen mit dem Bahnsteig geschaffen werden. Eine fußläufige Anbindung des Ostbahnhofes an den Kuhweg soll erfolgen.
Die Zufahrt des Busses von der Ostbahnhofstraße kommend weiter in Richtung Süden ermöglichen einen größeren verkehrsfreien Quartiersplatz.
Durch den längeren, geraden Fahrweg des Busses entlang der Westfassade des Parkhauses, ist im Bedarfsfall eine Erweiterung der barrierefreien Bushaltestelle für die gleichzeitige Andienung mehrerer Busse problemlos möglich.
Es ist ebenfalls eine großzügige Grünfläche für Aufenthaltsqualität und Freizeitnutzung angedacht.
Der Lerpscherweg ist als verkehrsberuhigter Bereich geplant. Die Pflasterung vom Ostbahnhof über den Bahnhofsplatz in Richtung Lerpscherweg und weiter zu den Gehwegen des Brodkorbweges soll fortgeführt werden und als eine optische Wegeführung Richtung Stadt dienen.
Auch der Brodkorbweg wird neu gestaltet, da dieser stark frequentiert ist. Daher werden zwei Planungsvarianten vorgestellt: KFZ-orientiert oder fuß-/fahrradorientiert
Möglichkeit 1:
Der Brodkorbweg als KFZ-orientierte Zweirichtungsfahrbahn mit
- optimierten Gehwegbreiten
- Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn
- Längsstellplätzen
Möglichkeit 2:
Der Brodkorbweg als fuß-/fahrradorientierte Einbahnstraße mit
- optimierten Gehwegbreiten
- Führung des Radverkehrs in Fahrtrichtung auf der Fahrbahn
- Führung des Radverkehrs gegen die Fahrtrichtung auf Radfahrstreifen
- Längsstellplätzen
Bei beiden Varianten muss bedacht werden, dass einige Flächen sich im Privatbesitz befinden und nicht öffentlicher Grund sind. Es handelt sich lediglich um Vorkonzepte. Die endgültige Abstimmung mit den Grundstückseigentümer steht noch aus.
Auch müssen wir darauf verweisen, dass die Umbaumaßnahmen am Ostbahnhof Stück für Stück erfolgen und nicht alle Planungen sofort umgesetzt werden können.
Um Ihre Wünsche und Anregungen miteinzubringen, brauchen wir die Hilfe jedes Einzelnen.
Gerne können Sie sich bei dem abgebildeten QR-Code in die Beteiligungsapp „Place M“ einloggen, an den Umfragen teilnehmen und eigene Ideen einreichen.
Vielen Dank an alle die uns Tatkräftig untersützt haben und vergangenes Wochenende mit uns in einen Austausch getreten sind.
Das Quartiersmanagement und die städtebauliche Erneuerung in Kempten-Ost werden im Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" mit Mitteln des Bundes und des Freistaates Bayern gefördert.