
Liebe Leserinnen und Leser,
unser Jahresbericht für 2024 ist ab sofort online!
Was bleibt? Diese Frage stellen wir uns, wenn wir unseren Rückblick auf das vergangene Jahr anfertigen. Auf jeden Fall die Bauwerke, wie die Calisthenics-Anlage, die Beachanlage, der Ostbahnhof und viele mehr, die dem Kemptener Osten noch lange erhalten bleiben. Allerdings sind für uns nicht nur jene bauliche Errungenschaften von Wert. Viel mehr sind es auch die besondern Momente und Erlebnisse, die wir bei unseren etablierten Festen schaffen. Darüber hinaus fördern wir das Gefühl der Zugehörigkeit mit verschiedenen Angeboten und beantworten Fagen jeglicher Art - wenn wir selber mal nicht weiterwissen, dann mit Hilfe unseres großen Netzwerkes. Der Jahresbericht gibt einen interessanren Einblick in eine Vielzahl von Maßnahmen, die wir gemeinsam mit der Bürgerschaft, der Verwaltung und den Ämtern der Stadtverwaltung sowie der Regierung von Schwaben umsetzen.
Wir laden Euch ein, mit uns zusammen einen Blick auf das zurückliegende Jahr zu werfen!
Wen bei der Lektüre dieses Jahresberichts das Gefühl überkommt, mitwirken zu wollen, ist eingeladen mit dem Stadtteilbüro ins Gespräch zu kommen. Dabei ist es völlig egal, ob dieses „etwas tun wollen“ nun das Verlangen danach ist, sich – in welcher Form auch immer - selbst im Stadtteil Kempten-Ost zu engagieren, den Ehrenamtlichen und uns einfach mal „Danke“ zu sagen, selbst an Angeboten teilzunehmen, oder uns einfach mal gehörig die Meinung zu geigen!
Wir freuen uns über Kontakte, Gespräche, Diskussionen und Zusammenarbeit. Aber auch die ein oder andere sachliche Auseinandersetzung scheuen wir nicht. Wir wollen diesen Weg gemeinsam gehen und die Zielsetzungen des Projekts „Soziale Stadt Kempten-Ost“ voller Tatendrang, sowie mit bestem Wissen und Gewissen verfolgen.
Die PDF-Version findet Ihr HIER! Die Jahresberichte der letzten Jahre findet Ihr HIER!
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!
Das Quartiersmanagement und die städtebauliche Erneuerung in Kempten-Ost werden im Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" mit Mitteln des Bundes und des Freistaates Bayern gefördert.

Die Maßnahme 2.4 „Gesamtvorhaben Wohnumfeldverbesserung“ der VU steht bereits seit längerem auf der Agenda des Quartiersmanagements. Im Rahmen der VU wurden innerhalb verschiedener Teilbereiche und Wohnstandorte im Untersuchungsgebiet spezifische Sanierungsbedarfe und Potenziale zur Aufwertung identifiziert (vgl. VU 3.9, 3.8, 3.16, 5.4, 5.5, 6.4, 7.2, 8.1, 10.2). In enger Kooperation mit den Wohnbaugesellschaften und den Mieterinnen und Mietern sollen Möglichkeiten zur Verbesserung des Wohnumfelds, zur Modernisierung des Wohnungsbestands und zur Ergänzung fehlender Wohnungsangebote geprüft werden. Dazu zählen beispielsweise die Schaffung attraktiver Gemeinschaftsangebote, die Nutzung von Mietgärten, die Einrichtung privater Vorzonen sowie barrierefreie Zugänge in die Gebäude.
In enger Absprache mit dem Amt für Bauverwaltungs- und Bauordnungsamt und der Regierung von Schwaben kommen folgende Förderungen für Privathauhalte aber auch für Wohnbaugesellschaften in Frage: Neben dem bayerischen Modernisierungsprogramm sowie den KfW- und BAFA-Förderungen steht auch das Fassadenprogramm der Stadt Kempten zur Verfügung. Dieses Programm ist jedoch nur in den orange markierten Bereichen der Übersichtskarte gültig. Genauere Informationen hierzu gibt es auch auf der Website der Stadt Kempten. Zusätzlich zu den Fördermöglichkeiten für Wohnbaugenossenschaften wurde auch ein umfassender Überblick der Fördermittel für private Wohneigentümer erstellt und im November während der Stadtteilbeiratssitzung vorgestellt und über den Newsletter verschickt.
Nach Gesprächen mit der Baugenossenschaft Kempten eG und der Sozialbau Kempten GmbH hat sich herausgestellt, dass bereits eine ganze Reihe von Modernisierungsmaßnahmen im Laufe der letzten Jahre angegangen wurde. Aus Perspektive der Sozialbau besteht im Fördergebiet keine Grundlage für weitere Maßnahmen. Die Baugenossenschaft legt neben den bereits laufenden Projekten das Augenmerk auf die Teilmaßnahme 5.5 „Wohnumfeldverbesserung Augartenweg“. In Kooperation des Quartiersmanagements mit der Baugenossenschaft Kempten eG wurde ein Fragebogen erstellt, der die Mieter*innen in die Entwicklung einbezieht. Im November 2024 wurden die Bewohner*innen der Häuser der Baugenossenschaft befragt, welche Maßnahmen sie sich hinsichtlich Barrierefreiheit, Modernisierung, dem Zustand der Gebäude und zur Verbesserung des Wohnumfelds wünschen. Von den 91 verteilten Fragebögen sind 31 ausgefüllt Exemplare zurückgekommen.
Die Umfrage zeigt, dass die Bewohner*innen sowohl an Modernisierungsmaßnahmen als auch an Verbesserungen des Wohnumfelds interessiert sind. Besonders häufig wird die Modernisierung der Fassade, der Fenster sowie der Keller- und Kellerfenster genannt. Auch die Barrierefreiheit ist ein wichtiger Wunsch, wobei neben barrierefreien Badezimmern auch barrierefreie Wege vor den Häusern gefordert wird. Im Hinblick auf das Wohnumfeld stellt die angespannte Parksituation ein zentrales Anliegen dar. Gewünscht werden vor allem zusätzliche Parkplätze, gefolgt von einer sicheren Fahrradunterbringung, einer verbesserten Abfallentsorgung und einer besseren Beleuchtung der Außenbereiche.
Im Augartenweg ist es aufgrund der dichten Bebauung kaum möglich, zusätzliche Parkflächen zu schaffen. Daher plant die Stadt Kempten eine Veränderung der bestehenden Parksituation. Vorgeschlagen wurden unter anderem die Einführung von Anwohnerparkplätzen sowie die Umwandlung einiger Stellplätze in kostenpflichtige Parkplätze. Diesbezüglich ist im Laufe des Jahres eine Bürgerbeteiligung vorgesehen.
Der gesamte Endbericht zur Wohnumfeldverbesserung im Augartenweg steht hier zum Download zur Verfügung.
Geltungsbereich Fassadenprogramm

Neues aus dem Kemptner Osten
Wie gewohnt kommt im Nachgang zur Sitzung vom 23.01.2025 das Protokoll und die Präsentation.
Die erfreulichen Nachrichten zuerst: Das Quartiersmanagement in Kempten-Ost ist bis Dezember 2027 von der Regierung von Schwaben genehmigt. Das bedeutet, dass Max Erhardt (Diakonie Allgäu) und Jan Damlos (Caritasverband Kmepten-Oberallgäu e.V.) bleiben auch weiterhin für die „soziale Stadt Kempten-Ost“ aktiv – damit bleibt auch die Trägerschaft wie gehabt. Ebenso erfreulich: Für 2025 steht dem Quartier ein Verfügungsfonds in Höhe von 37 000 € zur Verfügung.
Jan Damlos, der krankheitsbedingt längere Zeit ausgefallen war, ist ab sofort wieder mit an Bord. Vertreten wurde er von Mia Wolf. Sie bleibt auch weiterhin im Team des Stadtteilbüros, denn ab April verabschiedet sich Max Erhardt für einige Monate in Elternzeit. Dann übernimmt Mia Wolf seine Aufgaben und sein 30 Stunden-Kontingent pro Woche. „Wir sind sehr froh um diese Lösung, da wir somit ein konstantes Gesicht präsentieren können“, meinte Max Erhardt bei der aktuellen Sitzung des Stadtteilbeirates Kempten-Ost.
Zweimal 30 Stunden pro Woche – durch diese Reduzierung (bisher 40 und 39 Stunden) wird sich das Quartiersbüro ab März aus den sozialintegrativen Projekten in der Reinhartser Straße zurückziehen. „Die Angebote an den Notunterkünften sollen verstetigt werden“, erläuterte Max Erhardt. So wird das monatliche Frühstück im Freien künftig von der Offenen Behindertenarbeit (OBA) der Caritas Oberallgäu weitergeführt. Bei der kostenfreien Lebensmittelverteilung freitags ist man noch auf der Suche nach einer konstanten Lösung. Eine Idee ist unter anderem, diesen Part künftig über ein Ehrenamt mit pauschlaer Vergütung abzudecken.
Nach dem Ausfall der Winterausgabe 2024 warten viele jetzt bereits sehnsüchtig auf die neue Ausgabe des Stadtteilmagazins „Ost“. Geplante Veröffentlichung ist Anfang Mai. „Es können immer noch Anzeigen oder auch Beiträge eingereicht werden“, bot Quartiersmanager Max Erhardt bei der aktuellen Sitzung des Stadtteilbeirates an. Die 8. Ausgabe erscheint dann „pünktlich“ im Vorfeld zur Eröffnung des Ostbahnhofs Anfang Mai. „Das könnte auch für Werbepartner interessant sein“, informierte der Quartiersmanager. Redaktionsschluss ist der 14. März. Die Winterausgabe war übrigens krankheitsbedingt ausgefallen. Bei der nächsten Sitzung des Stadtteilbeirats am 25. März wisse man wahrscheinlich bereits mehr, so Erhardt.
Ein Großereignis steht mit der Eröffnung des Ostbahnhofs am Tag der Städtebauförderung am 16. Mai an. Ab 12 Uhr geht es los. Es soll ein buntes Programm für Jung und Alt geben. Mit der Einweihung ist das Großprojekt aber noch nicht abgeschlossen. So gibt es noch eine Bürgerbefragung zur Einbahnstraßenregelung am östlichen Teil des Brodkorbwegs. „Hier geht es um die zentrale Achse von Ostbahnhof zur Iller“, so Erhardt. Außerdem laufen die Vorbereitungen für die Erneuerung des Illerstegs.
Die Baumaßnahmen am Ostbahnhof im Dezember 2024
Eine Frage, die sich wohl jeder stellt
Das Projekt „Lebens(t)raum“ vom Stadtjugendring (SJR) stellte Kai Nitsche bei der aktuellen Stadtteilbeiratssitzung Kempten-Ost im Pfarrsaal Sankt Ulrich vor. Es ist gedacht für Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 26 Jahren. Sie sollen im Prozess der Verselbstständigung pädagogisch betreut werden. Die Wohnungsnot und Wohnungslosigkeit seien auch in Kempten sehr präsent. Die Idee des SJR-Projektes: Entweder Container mit zwei Wohnräumen von je 25qm² zu bauen oder ein WG-Projekt mit Mehrgenerationen-Charakter anzubieten oder auch junge Leute in älteren Bausubstanzen unterzubringen. Aktuell begleitet Nitsche 4 WGs mit Alltagsangeboten. Zu dem Projekt „Lebens(t)raum“ gibt es ab dem 15.2. auch eine Kunstausstellung in den ehemaligen Räumlichkeiten des Sportgeschäfts Hapfelmeier in der Kronenstraße.
Ansprechpartner ist Kai Nitsche (nitsche@sjr-kempten.de).
Herzlichen Dank an Monika Rohlmann für die Texte.

Lernen Sie die Grundlagen der digitalen Welt
Der kostenlose Grundkurs richtet sich an alle, die einen sicheren Einstieg in die Nutzung digitaler Technologien suchen. Von den ersten Schritten mit Maus und Tastatur über das Einrichten einer Internetverbindung bis hin zu Themen wie Datenschutz und Fake News – der Kurs bietet einen umfassenden Überblick und praxisnahe Tipps für den Alltag.
Termine:
- 17. März
- 24. März
- 31. März
- 07. April
Uhrzeit: 09:00 – 12:30 Uhr
Ort: Konferenzraum der Pfarrei St. Ulrich (Schumacherring 65, 87437 Kempten, neben dem Arkadencafé)
Kursinhalte im Überblick
- Grundbedienung von Tastatur, Maus und Touchpad
- Einrichtung einer Internetverbindung über WLAN
- Umgang mit Webbrowsern
- Erkennen von Fake News und seriösen Quellen
- Erstellung sicherer Passwörter
- Einrichtung und Nutzung eines E-Mail-Kontos
- Viren- und Datenschutz im Internet
- Alltagstipps zur sicheren und effektiven Nutzung digitaler Medien
Anmeldung erforderlich
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung notwendig.
Anmeldung online über die Webseite der vhs Kempten oder telefonisch unter +49 831 7049650.
Die Veranstaltung wird durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert und ist kostenfrei.

Am 30. November 2024 erstrahlten die CityDecks vor dem charmanten Lädele auf’m Bühl in festlichem Glanz: Der gemütliche Adventsmarkt lockte zahlreiche Besucher an und begeisterte mit seiner unverwechselbaren Atmosphäre. Fred und seine Helfer zauberten eine köstliche Gulaschsuppe frisch über offenem Feuer und sorgten damit für wohlige Wärme, während Silke mit einer herrlichen Kürbissuppe die Herzen der vegetarischen Besucher höherschlagen ließ. An den liebevoll gestalteten Ständen konnten die Besucher süße Leckereien, handgefertigte Weihnachtsgeschenke und stimmungsvolle Dekorationsartikel entdecken.
Ein ganz besonderer Dank gilt Inge Usenbenz, die zugunsten des Tierheims Kempten hübsche Dekorationsartikel und selbstgebackene Plätzchen verkaufte. Dank ihres großartigen Engagements konnte eine Spende von rund 250 Euro überreicht werden – ein toller Beitrag für den Tierschutz.
Auch die gesamten Einnahmen aus Speisen und Getränken – beeindruckende 470 Euro – wurden einem guten Zweck gespendet. Sie wurden an das Allgäu Hospiz in Kempten gespendet, das sich über diese großzügige Unterstützung freuen durfte.
Was den kleinen Adventsmarkt so einzigartig macht, ist der herzliche Zusammenhalt der Bürgerschaft vor Ort. Mit viel Einsatz, Leidenschaft und Zusammenhalt trugen alle dazu bei, den Markt zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Es war eine Freude zu sehen, wie jede helfende Hand dazu beitrug, eine warme und einladende Atmosphäre zu schaffen. Sabine, die Betreiberin des Lädeles auf dem Bühl, ist überwältigt von der großartigen Unterstützung und möchte allen Helfern und Teilnehmern von Herzen danken. Es ist dieser Gemeinschaftsgeist, der den Adventsmarkt auf’m Bühl zu einem echten Highlight der Vorweihnachtszeit macht.