
Eine der Schönheiten in Kempten Ost ist der See und der dazugehörige Landschaftspark im Engelhaldepark. Um die Natur bestmöglich zu erleben ist besonders der Weg direkt am See, zwischen Biberburg und Biberschutzgebiet der ideale Ort.
Der Zustand der drei Brücken wurde im Jahr 2021 geprüft. Um die Schließung der Brücken zu vermeiden, wurden Schutzmaßnahmen getroffen. Trotzdem war eine Nutzung der Brücken aufgrund der Mängel und der nicht gegebeneren Sicherheit auf Dauer nicht gegeben.
Aus diesen Gründen wurde ein Ingenieurbüro zur Planung von Ersatzbauten engagiert, welche kostengünstig auf die vorhandenen Fundamente aufgelegt werden können. Hierfür wurde sich für eine Lösung aus Stahl und Holz entscheiden, da dies dem Gestaltungsbild des Parks gerecht wird, als auch eine lange Lebensdauer garantiert.
Im August 2023 wurde die Firma Wexler aus Durach mit dem Auftrag betraut. Die Gesamtkosten für die drei Brücken belaufen sich auf circa 300.000 Euro, wovon 95.000 Euro von der Regierung von Schwaben durch die Stadtebauförderung übernommen wurden, da es sich hierbei um Brücken in einem Landschaftspark handelt.
Der Weg ist nun fast fertig. Ein Beauftragter Pflasterer muss noch die Ränder der Wege vervollständigen, damit alle Sicherheitsauflagen erfüllt werde. Des Weiteren werden durch den Bauhof noch neue Bänke aufgestellt, wodurch der Park noch heuer in seinem vollen Glanz erstrahlen kann.
Drei weitere Brücken im Engelhaldepark sind ebenfalls sanierungsbedürftig. Die Maßnahme wurde in den Haushalt der Stadt Kempten für das Jahr 2025 eingestellt. Ob die Brücken nächstes Jahr erneuert werden, hängt von der Konsolidierung der Politik ab.

Zwischen Zukunftsmusik und Ärgernis
Im jüngsten Stadtteilbeirat gab es von Seiten der Bürgerschaft große Bedenken und Unsicherheiten hinsichtlich der Solarpanele, die in der Nähe der Wohngebäude auf dem Bühl errichter werden sollen. Auf der landwirschaftlichen Fläche zwischen Wettmannsberger Weg und dem Spitalhof möchte der Milchwirtschaftliche Verein Bayern einen kleinen Teil der Fläche zur landwirtschaftlichen Photovoltaik-Forschung nutzen. Dabei soll maximal ein Areal von 0,1 bis 0,2 Prozent der Gesamtfläche mit Photovoltaikmodulen bebaut werden. Der Abstand soll auf 50 Meter zur Grundstücksgrenze der Wohnbebauungen erhöht werden. Wie das ganze Vorhaben im Detail aussehen soll, ist allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt. Die aufgeständerten durchfahrbare Panele sollen allerdings max. 6 m hoch sein und die vertikalen Anlagen, mit senkrecht angeordneten Modulen max. 3,50 m erreichen.
Das Pilotprojekt dient dazu, die klimafreundliche Energiegewinnung in Einklang mit der Landwirtschaft zu bringen. Das Forschungsprojekt bietet in Zukunft möglicherweise zielführende Lösungen, um den Freistaat Bayern bis 2040 klimaneutral zu gestalten. Diese Messlatte ist durch das bayrische Klimaschutzgesetz Artikel 2 Absatz 2 gegeben.
Das Projekt ist kein Teil der „Vorbereitenden Untersuchungen der Sozialen Stadt Kempten-Ost“. Die Stadt Kempten genehmigt das Vorhaben lediglich. Als Vorhabenträger tritt der Milchwirtschaftliche Verein Bayern auf.
Eine Vorentwurfsplanung zur Mischnutzung in bestimmten Gebieten wurde bereits eingereicht, jedoch gibt es noch keinen finalen Beschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans. Der nächste Schritt ist die Einreichung des Bebauungsplanentwurfs durch den Milchwirtschaftlichen Verein Bayern. Nachdem der Entwurf in den Gremien der Stadt diskutiert wurde, erfolgt der Billigungs- und Auslegungsbeschluss. Im Anschluss wird die öffentliche Auslegung vollzogen und die Bürgerschaft zur Beteiligung aufgerufen. Dabei können Bedenken oder Meinungen zu dem Vorhaben geäußert werden.
Informationen zu sämtlichen Verfahren und Beschlüssen der Kommune Kempten (Allgäu) sind im Ratsportal Kempten hinterlegt und einsehbar.

Die neusten Entwicklungen in einem Artikel
Wie gewohnt kommt im Nachgang zur Sitzung am 12.09.2024 das Protokoll und die Präsentation. Der Countdown läuft: Am kommenden Sonntag, 22. September, findet das 4. Stadtteilfest „OstHoch3“ statt. Über 100 Akteure gestalten den Tag rund um den Kirchplatz und die Ullrichstraße – mit 17 Mitmachangeboten, drei Bands, zwei Tanzauftritten und vielen mehr. Quartiersmanager Max Erhardt machte bei der aktuellen Stadtteilbeiratssitzung viel Lust auf dieses Fest, das nicht nur bei den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils begehrt ist! Der Beginn ist um 11:30 Uhr. Neben der Festvorbereitung gab es noch weitere spannende Themen bei der mit 40 Teilnehmenden gut besuchten Beiratssitzung im Konferenzraum St. Ulrich.
„Gut bestückt“ ist aktuell das Quartierbüro von Kempten-Ost. Gleich sechs Praktikanten und Praktikantinnen sind aktuell dabei: Lara Isermeyer und Martin Göres machen ein Semesterpraktikum und Valentin Tressl absolviert im Rahmen eines Studiums ein 90-stündiges Grundpraktikum im Stadtteilbüro. Mia Wolf und Maximilian Beck arbeiten an ihren Praxisprojekten und Dennis Koch kommt freiwillig über das Stadtteilfest hinzu. Quartiersmanager Max Erhardt ist froh um die Unterstützung, da sein Kollege Jan Damlos zurzeit krankheitsbedingt ausfällt.
Praktikantin Mia Wolf hat sich bei ihrem Praxisprojekt dem Thema „Wohlumfeldverbesserung“ angenommen. Dazu steckt sie aktuell voll in den Voruntersuchungen. Auch wird noch die Frage geklärt, ob und welche Förderungen für bestimmte Maßnahmen, sowohl für Wohnbaugesellschaften als auch für private Haushalte, geeignet sind. Im nächsten Stadtteilbeirat am 7. November will sie ihre Ergebnisse vorlegen.
Das Praxisprojekt von Maximilian Beck startet am 3. Oktober – und ist erstmal wöchentlich geplant. Es handelt sich dabei um eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Neurodermitis. Treffpunkt ist jeweils donnerstags um 19 Uhr im Arkadencafé. Erfahrungsaustausch, Wissenswertes rund um das Thema Neurodermitis, gegenseitige Unterstützung stehen dabei ganz oben auf der Agenda.
Rückblick
Nicht nur über kommende Projekte wurde an diesem Abend informiert, sondern auch über zwei vergangene Verandtaltungen berichtet. Zum einen fand am 10. August das Festle am Lädele aufm Bühl statt. Dies war wie immer ein voller Erfolg. Rund 80 Menschen haben sich an den City Decks versammelt und ließen sich bei hochsommerlichen Temperaturen das Spanverkel schmecken. Das Fest war so beliebt, dass das Spanverkel schon nach 15 Minuten aufgegessen war.
Nach Wetterbedingter Verschiebung konnte am 31.07. endlich unsere Calisthenics-Anlage eingeweiht werden. Über 90 Personen wurden mit einer beeindruckenden Show und einem spannendem Programm unterhalten. Bis Ende September gibt es hier noch Kurse, bei denen jeder wilkommen ist. Diese sollen auch nächstes Jahr wieder stattfinden.
Zuschüsse aus dem Verfügungsfond
650€ Förderung sagte der Stadtteilbeirat der Siedlergemeinschaft Kempten-Ost über den Verfügungsfond zu. Die Organisation wird heuer 90 Jahre alt, 1934 wurden durch eine Nachbarschaftshilfe die ersten Häuser gebaut. Am 26. Oktober wird da Jubiläum in dem Saal der Pfarrei St. Ulrich durchgeführt.
Unterstützt wird vom Stadtteilbeirat Kempten-Ost mit 950 € über den Verfügungsfond auch das Graffitiprojekt an der Mittelschule Lindenberg. Hier soll die Fußgängerunterführung an einem Aktionstag im Frühjahr 2025 optisch neugestaltet werden.
Ostbahnhof
Am Ostbahnhof geht es im Zeitplan zügig voran: die Baumgruben werden mit einer zusätzlichen Drainage ausgestattet, die Flächen werden gepflastert. Die Deutsche Bahn hat am Gleis die Beleuchtung erneuert und die Fahrgastanzeige wird versetzt. Der Einbau des Wartehäuschens soll voraussichtlich im November passieren. Bei einzelnen Elementen kommt es zwar zu Lieferengpässen, allerdings werden die Bauarbeiten am neuen Ostbahnhof laut Quartiersmanager Max Erhardt wie geplant noch dieses Jahr vollendet.
Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt Lindenberg findet am 6.Dezember wieder im Innenhof der Pfarrei St. Ulrich statt. Es gibt bereits einige Zusagen und Anmeldungen! Die detaillierten Planungen beginnen nach dem Stadtteilfest „OstHoch3“.
Stadtteilmagazin
Die nächste Ausgabe des Stadtteilmagazins „Kempten-Ost“ gibt es krankheitsbedingt voraussichtlich erst im Frühjahr 2025. Für den Weihnachtsmarkt wird es stattdessen einen kleinen Flyer mit den wichtigsten Themen geben.
Die nächste Sitzung des Stadtteilbeirats von Kempten-Ost gibt es am 7. November ab 19 Uhr im Konferenzraum St. Ulrich.

Die Klimakrise ist längst nicht mehr nur eine Bedrohung in der Ferne, sondern eine Realität, die uns alle betrifft. Die täglichen Nachrichten über Naturkatastrophen, steigende Temperaturen und schmelzende Gletscher lassen kaum jemanden kalt. Doch wie gehen wir eigentlich mit diesen Informationen um? Was passiert in unseren Köpfen, wenn wir ständig mit negativen Schlagzeilen konfrontiert werden, und wie beeinflussen sie unsere Gefühle und unser Verhalten?
In unserem interaktiven Workshop am 08. Oktober 2024 von 17:00 bis 21:00 Uhr im Arkadencafé Kempten-Ost tauchen wir tief in diese Fragen ein. Wir nehmen uns Zeit, um gemeinsam zu erforschen, wie unser Gehirn auf die Nachrichten zur Klimakrise reagiert und welche emotionalen und psychologischen Auswirkungen dies auf uns hat. Dabei geht es nicht nur um Ängste und Sorgen, sondern auch um die Frage, wie wir konstruktiv mit diesen Herausforderungen umgehen können.
Lerne spannende wissenschaftliche Erkenntnisse darüber, wie das menschliche Gehirn Informationen verarbeitet und welche Strategien uns dabei helfen können, gesunde und resiliente Denkmuster zu entwickeln. Egal, ob du dich schon lange mit dem Thema Klimawandel beschäftigst oder gerade erst anfängst, dich damit auseinanderzusetzen – bei uns bist du genau richtig!
Warum solltest du teilnehmen?
- Du möchtest verstehen, wie die Klimakrise deine Gedanken und Gefühle beeinflusst?
- Du suchst nach konkreten Ansätzen, wie du deine emotionalen Reaktionen besser steuern und mit der täglichen Flut an Klimanachrichten umgehen kannst?
- Du hast Lust, dich mit anderen in einem offenen und ehrlichen Rahmen auszutauschen und neue Perspektiven zu gewinnen?
Dann sei dabei!
Egal, ob Jung und Alt, Schüler*innen, Berufstätige, Eltern, Rentner*innen – jede Meinung und jeder Gedanke ist willkommen!
Melde dich jetzt an und werde Teil eines wichtigen Dialogs. Wir freuen uns auf einen Abend voller spannender Impulse, ehrlicher Diskussionen und kreativer Lösungsansätze!
Termin:
Wann: 08. Oktober 2024, 17:00 – 21:00 Uhr
Wo: Arkadencafé Kempten-Ost
Anmeldung: info@nez-allgaeu.de
Wir freuen uns auf einen Abend voller spannender Impulse, ehrlicher Diskussionen und kreativer Lösungsansätze!


Selbsthilfegruppe für Menschen mit Neurodermitis ab Oktober 2024
"Wen juckt’s", das Praxisprojekt von unserem Ex – Semesterpraktikanten Maximilian Beck steht in den Startlöchern. Alle Info’s zum Angebot sind hier im Newspost, auf Socialmedia, oder auch auf dem passenden Flyern zu finden.
Am 03. Oktober 2024 startete offiziell in Kempten-Ost eine neue Selbsthilfegruppe, die sich speziell an Menschen richtet, die unter Neurodermitis leiden. Seit Dezember 2024 findet die Selbsthilfegruppe hybrid statt – Sie können sowohl vor Ort in Kempten-Ost als auch bequem online über Zoom teilnehmen.
Hier gelangen Sie zum Zoom-Link der Gruppe (bis März aktiv).
Die Selbsthilfegruppe bietet eine wertvolle Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu finden. Wissenswertes und Informationen rund um das Thema werden von Maximilian Beck, der selbst von der Erkrankung betroffen ist, moderiert. Zusätzlich werden zu bestimmten Fokusthemen Fachleute geladen, die aus ihrer täglichen Praxis berichten.
Gemeinsam die Hautgesundheit verbessern!
Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, die den Alltag erheblich beeinträchtigen kann. Der tägliche Umgang mit Symptomen, mit Schüben oder die damit einhergehenden psychischen Belastungen können Betroffene stark einnehmen.
Da es in Kempten bisher noch kein passendes Angebot gibt, schaffen wir einen Ort für Verständnis und gegenseitiger Unterstützung. Erfahrungen und individuelle Erlebnisse können geteilt und hilfreiche Tipps ausgetauscht werden.
Was Sie konkret erwartet:
Die Inhalte der Gruppentreffen werden vielfältig und auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abgestimmt sein und sind somit nicht statisch.
Zu den geplanten Themen und Aktivitäten gehören:
Erfahrungsaustausch: Offene Gespräche über persönliche Erfahrungen in Groß- und Kleingruppen: Herausforderungen und Erfolge im Umgang mit Neurodermitis.
Information und Aufklärung: Diskussionen über die neuesten Erkenntnisse in der Neurodermitis-Forschung, Behandlungsmethoden und Pflegeprodukte.
Gastvorträge: Fachleute, wie Dermatolog*Innen, Psycholog*Innen und Ernährungsberater*Innen, werden eingeladen, um ihr Wissen zu teilen und Fragen zu beantworten.
Bei Rückfragen melden Sie sich gerne bei uns unter den angegebenen Kontaktinformationen.