
Vor zwei Jahren wurde am Tag der Städtebauförderung der Pumptrack im Engelhaldepark eingeweiht – dieses Jahr feiern wir am 20. April Tag der Städtebauförderung und weihen die Calisthenics-Anlage im APC Park feierlich ein. Bis dahin sind auch die Restarbeiten (Zuwegung, Einfassung, Bepflanzung) erledigt. Ab 13 Uhr können alle Interessierten für sich die Anlage ausprobieren, ab 13.30 Uhr gibt es ein angeleitetes Training. Um 14 Uhr startet der offizielle Teil. Danach folgen die Hightlights Klimmzug- & Hängewettbewerb, Tauziehen sowie römischer Weitsprung und Hinkelsteinweitwurf.
Ab dem darauf folgenden Mittwoch (24. April) beginnt ein kostenfreies Gruppentraining mit unserem lizenzierten Traier Dennis, welches ab dann jeden MIttwoch ab 19:00 Uhr stattfindet - außer bei Regen. Max Erhardt: „Das Projekt „Stark im Park“ bietet intervallbasiertes Ganzkörpertraining. Für jedes Fitnessniveau ist etwas dabei.“
Die Nächste Attraktion ist die Eröffnung des Beachvolleyballplatzes im Engelhaldepark. Der Platz soll am 11. Mai mit einer großen Feier eingeweiht werden – zunächst mit einem Hobbyturnier mit Mixed-Teams (4 gegen 4) und einer Afterparty mit dem „Familienbetrieb Soundsystem“. Letztere haben dann noch weitere Termine im Engelhaldepark – am 8. Juni, am 6. Juli, am 3. August und am 7. September. Dabei lädt die Nutzwiese zwischen den Spielplätzen und dem Beachvolleyballplatz ganze Familien oder auch jüngere und ältere Gäste unter dem Motto "der Park ist auch zum Tanzen da" zum Verweilen, Tanzen und Kennenlernen unterschiedlicher musikalischer Genres ein.
Nach den Sommerferien geht es dann mit dem Stadtteilfest Ost-Hoch3 am 22. September rund um den Kirchplatz weiter. „Der Platz hat sich einfach für das Fest bewährt“, stellte Quartiersmanager Max Erhardt fest. Nach dem großen Erfolg des Weihnachtsmarktes im vergangenen Jahr steht dieser auch heuer wieder an. „Der 6. Dezember ist für die Schulen und den Kindergarten nicht ideal, aber leider sind alle anderen Termine schon vergeben gewesen“, bedauerte Quartiersmanager Jan Damlos.


Was lange währt: Mit dem Spatenstich am Montag, den 18. März 2024, fand der offizielle Baubeginn am Ostbahnhof statt – ein Meilenstein in dem städtebaulichen Fördergebiet Kempten-Ost. In der jüngsten Sitzung des Stadtteilbeirats wurden die einzelnen Bauabschnitte dargelegt und erklärt. Während den Umbauarbeiten wird es eine Begleitung in Sinne der Archäologie und der Kampfmittelbeseitigung geben. In der Ulmer Straße wird zunächst der Kanal neu verlegt. Ein großer Bauabschnitt wird der P+R Parkplatz samt barrierefreier Bushaltestelle. Danach ist der Vorplatz dran – und es erfolgen die Anpassungen für die Zufahrten, Anschlüsse und der Asphaltbau an der Ulmer Straße. Dabei werden 33 Bäume und über 60 Sträucher gepflanzt. Folgende Bauabschnitte in der Überischt:
- Archäologische Baubegleitung
a) Stadtarchäologieb
b) Externe Fachfirma
= sensibler Bereich
- Baubegleitung Kampfmittelbeseitigung
- Ulmer Straße: Kanal / KKU
- P+R Parkplatz + Bushaltestelle
- Vorplatz
- Anpassungen Zufahrten, Anschlüsse + Asphaltbau Ulmer Straße
Nach drei Jahren der Planungen durch das Amt für Tiefbau und Verkehr wird der Ostbahnhof vermutlich schon Ende des Jahres in neuem Glanz erscheinen. Während dem Prozess wurden Bürgerbeteiligungen sowie Absprachen mit der Deutschen Bahn, den umliegenden Gewerbetreibenden und dem Stadtteilbüro Kempten-Ost berücksichtigt und umgesetzt. Dies wird allerdings auch sehr davon abhängig sein, was der Untergrund mit sich bringt.
Im Sinne des Bauprojekts, sagte Thomas Kiechle (Oberbürgermeister) während dem Spatenstich: "Hoffentlich finden wir nichts", im Sinne der Archäologen: "Hoffentlich finden wir was".
Bauabschnitte Ostbahnhof:
Aktuelle Bauzeichnung:

Muckies auf dem Lindenberg
Das Projekt kann schon jetzt auf eine bewegte Geschichte zurückblicken: Am 21. Juni 2022 fand die erste Bürgerbeteiligung im Stadtteilbüro Kempten-Ost statt. Die knapp 25 Teilnehmenden waren sich alle einig, dass es eine Sportanlage für alle – jung und alt - werden soll, sogar mit barrierefreien Anteilen, um der Inklusion gerecht zu werden. Gewünscht wurde auch, dass sich daraus ein Platz der Begegnung entwickeln kann. „Lieber klein und qualitätsvoll, als groß, aber nicht ansprechend für eine kontinuierliche Nutzung“, war die grundlegende Aussage. Aus der „Vorbereitenden Untersuchung“ zur Sozialen Stadt Kempten-Ost gehen folgende Punkte hervor, die das Projekt „Calisthenics-Anlage auf dem Lindenberg“ unterstreichen:
- VU 1.11: Schaffung von Bewegungsangeboten
- VU 2.4: Verbesserung Wohnumfeld
- VU 3.4: Es fehlen Begegnungs- und Freizeitangebote
- VU 3.8: Schaffung attraktiver Gemeinschaftsangebote
Das Amt für Tiefbau und Verkehr war für die die Planung und Umsetzung verantwortlich. Dabei waren vor allem der Denkmalschutz und die Frage, nach welcher Norm die Anlage gebaut werden soll, entscheidende Weichen. Bezüglich der Norm haben wir uns nach ausführlicher Diskussion im Stadtteilbeirat, in der Lenkungsgruppe, mit Fachpersonal und mit Personen, die solche Anlagen nutzen, auf eine Sportanlage geeinigt. Eine Spielanlage würde doch einige Nachteile mit sich bringen und würde nicht dem Grundgedanken aus der ersten Bürgerbeteiligung entsprechen. Letztendlich ging der Auftrag für die Landschaftsbauarbeiten an die Firma Robert Schmid und der Auftrag für die Sportanlage an die Frima Custombars.
Im Herbst 2023 haben die Bauarbeiten für die Calisthnics-Analge im APC begonnen. Jetzt - im März 2024 - müssen noch einige Abschlussarbeiten im Sinne der Begehbarkeit und der optischen Wirkung fertigstellt werden. Hierfür ist die Stadtgärtnerei verantwortlich.
Am 20. April von 13:00 bis 17:00 Uhr wird die Calisthenics-Anlage feierlich an die Öffentlichkeit übergeben - auf dem Flyer ist das Programm zu sehen. Wir freuen uns auf einen sportlichen Frühlingstag mit guter Unterhaltung, Trainingsmöglichkeiten, Showeinlagen, kleine Spaßwettkämpfe, Snacks und Getränke. Bitte direkt im Kalender eintragen, vorbeikommen und mitsporteln!

Liebe Leserinnen und Leser,
unser Jahresbericht für 2023 ist ab sofort online!
Wir blicken auf ein erlebnisreiches Jahr zurück, indem eine Vielzahl von Maßnahmen angegangen und umgesetzt werden konnten sowie viele Feste gefeiert wurden. Zudem war es ein Jahr voller Herausforderungen, Begegnungen, Erfolge und Neuheiten für den Stadtteil. Auch in diesem Jahr könnt Ihr auf verschiedenste Aktionen, Entwicklungen und Feste im Kemptener Osten gespannt sein.
Wir freuen uns auf viele Kontakte, Begegnungen, Diskussionen und Zusammenarbeit - kommt doch gerne mal auf uns zu, solltet ihr Ideen, Verbesserungsvorschläge oder Anregungen für unseren Stadtteil haben! Ansonsten würden wir uns auch darüber freuen, einfach gemütlich bei Kaffee und Kuchen im Arkadencafé mit Euch ins Gespräch zu kommen. Aber auch die ein oder andere sachliche Auseinandersetzung scheuen wir nicht. Wir wollen diesen Weg gemeinsam gehen und die Zielsetzungen des Projekts „Soziale Stadt Kempten-Ost“ voller Tatendrang, sowie mit bestem Wissen und Gewissen verfolgen.
Die PDF-Version findet Ihr HIER! Die Jahresberichte der letzten Jahre findet Ihr HIER!
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!
Das Quartiersmanagement und die städtebauliche Erneuerung in Kempten-Ost werden im Städtebauförderungsprogramm "Soziale Stadt" mit Mitteln des Bundes und des Freistaates Bayern gefördert.


Praktikum in Kempten-Ost
Du studierst „Soziale Arbeit“ oder „Sozialwirtschaft“ und suchst für das kommende Wintersemester noch eine Praxisstelle? Dann lies Dir diesen Erfahrungsbericht durch, wir haben nämlich noch zwei Praktikumsplätze für engagierte und interessierte Praktikant*innen frei!
Servus, wir sind Mia und Maximilian
wir studieren im fünften Semester Soziale Arbeit an der Hochschule Kempten. Seit Mitte September sind wir gemeinsam mit Jan und Max Teil des Teams im Quartiersmanagement Kempten-Ost. Die ersten Wochen waren für uns ganz schön aufregend. Unser Praktikum startete direkt mit dem Stadtteilfest OstHoch3, der Teilnahme an einer Sitzung der Lenkungsgruppe und dem im selben turnus tagenden Stadtteilbeirat. So konnten wir direkt am Anfang unseres Praxissemesters viele verschiedene Ansprechpartner, Kooperationspartner und Bürger*innen des Stadtteils kennen lernen. Es hat zwar einige Wochen gedauert, bis wir die vielfältigen Aufgaben und Abläufe im Stadtteilbüro überblickt und verstanden haben, aber Jan und Max haben uns dabei tatkräftig unterstützt.
Unsere Aufgaben im Quartiersmanagement sind sehr vielseitig, diese erstrecken sich von sozialintegrativen Projekten, wie beispielsweise das „Frühstück im Freien“ in der Reinhartser Straße, über Buchhaltung bis hin zur Bearbeitung von Bürgeranliegen. Dabei sind Öffentlichkeitsarbeit, Projektplanung und -management unsere Haupttätigkeiten. Selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten sind hier genauso an der Tagesordnung wie unsere wöchentlichen Teamsitzungen. Im Rahmen unserer Praxisprojekte durften wir uns in unseren Projekten eigenständig austoben, dabei hatten wir immer die Unterstützung von Jan und Max im Rücken.
Die Arbeitsatmosphäre und die Arbeit als Team hat uns sehr gut gefallen. Zudem stellen die kompetente Anleitung und die interaktiven Lernprozesse im Praktikum einen großen Mehrwert für uns da. Gegenseitige Wertschätzung und aktive Kommunikation sind hier sehr wichtig. Außerdem ist für die Arbeit im Stadtteilbüro ein empathisches und offenes Auftreten sowie Flexibilität bei den Arbeitszeiten von Vorteil.
Konnte unser Erfahrungsbericht Dein Interesse wecken oder hast Du noch weitere Fragen zum Praktikum? Dann melde Dich gerne bei uns!
Nähere Informationen gibt es hier!